Adalbert Zoellner

Die Hauptursache für die Industriealisierung in Redwitz war der Bau der Fichtelgebirgs Eisenbahn. Der Redwitzer Pfarrer Georg Maximilian Karl Kraußold hatte als Abgeordneter der Bayerischen Ständeversammlung nach langen Bemühungen erreicht, dass von 1878 bis 1883 zwei neue Eisenbahnlinien mit Bahnhof, Güterhalle und Betriebsamt durch Redwitz gebaut wurden. Damit war für viele Unternehmer der Anreiz gegeben, im verkehrstechnisch günstig gelegenen Markte Redwitz Industriewerke zu errichten. So entstanden nun in kurzer Zeitfolge in Redwitz verschiedene Fabriken.

Die Hauptursache für die Industriealisierung in Redwitz war der Bau der Fichtelgebirgs-Eisenbahn. Der Redwitzer Pfarrer Georg Maximilian Karl Kraußold hatte als Abgeordneter der Bayerischen Ständeversammlung nach langen Bemühungen erreicht, dass von 1878 bis 1883 zwei neue Eisenbahnlinien mit Bahnhof, Güterhalle und Betriebsamt durch Redwitz gebaut wurden. Damit war für viele Unternehmer der Anreiz gegeben, im verkehrstechnisch günstig gelegenen Markte Redwitz Industriewerke zu errichten. So entstanden nun in kurzer Zeitfolge in Redwitz verschiedene Fabriken.

Für die in den letzten Jahrzehnten großartige Entwicklung des Marktes Redwitz war der Bau der Fichtelgebirgsbahn (Linie Eger-Nürnberg sowie Hof-München) ausschlaggebend und bestimmend gewesen, da bloß hirdurch die Errichtung neuer, beziehungsweise die Vergrößerung schon bestehender Etablissements ermöglicht wurde. Vorher lag Redwitz mit seinen Nachbarorten dem bayerischen Eisenbahnnetz ziemlich abseits; es musste, um Ausschluss in Mitterteich, Schwarzenbach a. S. oder Marktschorgast zu erhalten, zum Omnibus oder zu Privatfuhrwerk gegriffen werden. Ebenso lästig und zeitraubend war es um den Warentransport bestellt.

Im August des Jahres 1872 wurde mit der Detailprojektieriiug der Linie Nürnberg – Hof begonnen und Redwitz als Knotenpunkt bestimmt. Die Strecke Schnabelwaid – Redwitz – Hof wurde am 15. Mai 1878 eröffnet; während Redwitz-Hohenbrunn auch erst am genannten Tage dem Betrieb übergeben wurde, konnte Wunsiedel schon am 15 August 1877 mit Holenbrunn und von da mit Oberkotzau – Eger in Bahnverkehr treten (Oberkotzau – Eger war am 1. November 1865 eröffnet worden). Die Fertigstellung der Strecke Redwitz – Schirnding folgte am 20. November 1879; Redwitz-Wiesau (Strecke München) am 1. Juni 1883, und Schirnding – Eger wurde am 1. November 1883 dem Verrieb übergeben. (Quelle: Chronik von Markt-Redwitz, Dörflas und Oberredwitz, Herausgegeben von Dr. Hermann Braun 1906).

porzellanselb

Zwei Webseiten verschmelzen zu einer Seite über das weiße Gold