Hammann, Johann Wolgang, Porzellanfabrikbesitzer

Die Wurzeln der Familie Hammann gehen auf den Leineweber Wolfgang Hammann gestorben 1792 in Weidenberg bei Bayreuth zurück. Der 2. Sohn Johann Wolfgang Friedrich Haumann, pachtet um 1750 das Hammerwerk Katzhütte (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt)Hier unternimmt er erste Versuche zur Herstellung von Porzellan, die wohl erfolgreich verlaufen.
Bereits 1761 ersucht Johann Wolfgang Hammann, mit seinen Bruder und seinem Sohn Johann Georg gemeinsam mit dem Glasmaler Gottfried Greiner und dessen Vetter Gotthelf Greiner das Frhrl. von Hohenthalsche Rittergut in Wallendorf, um darin eine Porzellanmanufaktur einzurichten. Die Konzession wird ihnen am 30. Mrz. 1764 durch den Herzog Franz Josuas von Sachsen-Coburg erteilt. Johann Gotthelf Greiner scheidet 1772 aus der Manufaktur aus, nachdem sein Vetter bereits 1768 verstorben war. (Greiner gründet die Porzellanfabrik Limbach).
1776 übernimmt der Sohn Ferdinand Friedrich Hammann die Leitung der Manufaktur. Dieser stirbt 1786. Die Geschäftsleitung übernimmt die Witwe Anna Margarethe bis 1811. Als sie sich aus der Manufaktur zurück zieht, führt ihr jüngerer Sohn Ferdinand Friedrich Hammann die Manufaktur bis zu seinem Tode 1833. Der ehemalige Forstkommisar Ferdinand Friedrich Hammann war mit der Künstlerin Maria Bianka Hammann (*1804 † 1862) verheiratet.

Porzellanfabrikbesitzer und Rittergutsbesitzer zu Wallendorf