Hundertwasser

FRIEDENSREICH HUNDERTWASSER
ROSENTHAL KERAMIK OBJEKT BLUMENHAUS

Rosenthal Keramik Objekt „Blumenhaus“ Bei dem Objekt stellt Hundertwasser sich ein Haus vor, das die Natur in die Form- und Farbgebung miteinbezieht. Es erinnert an Hausgestaltungen, mit denen Hundertwasser bekannt wurde. So machte er z.B. in einer spektakulären Fernsehsendung Vorschläge zur Veränderung von Häusern durch Farbe. Berühmt wurde auch seine 1980 mit dem Architekten Krawina entworfene Wohnanlage in Wien, die Natur und Farbe in die Architektur integriert. Zuletzt gestaltete der Künstler ein Gebäude des Rosenthal Porzellanwerks Selb durch eine Laubbaum-Bepflanzung und bewegte Keramikbänder auf der Fassade.

Rosenthal Keramik Objekt „Blumenhaus“

Bei dem Objekt stellt Hundertwasser sich ein Haus vor, das die Natur in die Form- und Farbgebung miteinbezieht. Es erinnert an Hausgestaltungen, mit denen Hundertwasser bekannt wurde. So machte er z. B. in einer spektakulären Fernsehsendung Vorschläge zur Veränderung von Häusern durch Farbe. Berühmt wurde auch seine 1980 mit dem Architekten Krawina entworfene Wohnanlage in Wien, die Natur und Farbe in die Architektur integriert. Zuletzt gestaltete der Künstler ein Gebäude des Rosenthal Porzellanwerks Selb durch eine Laubbaum-Bepflanzung und bewegte Keramikbänder auf der Fassade.

Das „Blumenhaus“ ist Symbol für Hundertwassers Überlegungen zur „Dritten Haut“. Er sagt: „Die erste Haut ist die menschliche, die zweite seine Kleidung, die dritte Haut ist seine Wohnwelt.“ Durch eine intensive Farbgestaltung zeigt das Objekt „Blumenhaus“ Möglichkeiten auf, die noch in unserer Wohnwelt stecken. Gleichzeitig fordert es den Besitzer auf, durch „Baumgäste“, wie Hundertwasser es nennt, dieses Haus zu vervollständigen. Er wählt als Werkstoff Keramik, weil es für ihn als natürliches Material eine enge Beziehung zur Baum- und Pflanzenwelt hat.

Ergänzend zum ursprünglichen Entwurf betont das Objekt kritisch die Trennung zwischen Wohnraum und Natur: Die glatten Keramikflächen sind bewusst mit organisch geschwungenen Rändern unterbrochen, um das starre Korsett klassischer Architektur infrage zu stellen. Farbfliesen in sattem Grün, Gold und Blau symbolisieren Saat, Blüte und Wasser – Grundelemente jeden Ökosystems. Das „Blumenhaus“ enthält zudem kleinformatige Reliefs von Blattadern und Blütenkelchen, die in versetzten Ebenen angeordnet sind, um Licht- und Schattenspiele zu erzeugen und das Raumgefühl kontinuierlich zu verändern.

Darüber hinaus regt Hundertwasser mit diesem Entwurf an, Gemeinschaftsflächen zu begrünen: Balkone, Dachterrassen und Mauervorsprünge sollen nicht nur Zierpflanzen, sondern auch essbare Kräuter und Beerensträucher aufnehmen. So wird das Keramikobjekt nicht nur zum Kunstwerk, sondern zu einem funktionalen Prototypen für ökologisches Wohnen. Es hinterfragt, ob unser Lebensraum weiterhin in Beton- und Glaswüsten ersticken muss, oder ob wir ihn durch spielerische Farb- und Naturintegration in eine bewohnbare „Dritte Haut“ verwandeln können.

Ankauf: Friedensreich Hundertwasser – Rosenthal

Wir suchen Rosenthal-Objekte von Friedensreich Hundertwasser: Blumenhaus (1983, 500 Stück) und Spiralental (1983, 2000 Stück). Ankauf einzeln oder komplett.

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Friedensreich Hundertwasser (1928–2000), österreichischer Maler, Architekt und Umweltaktivist, brachte in den 1980er-Jahren seine unverwechselbare Bildsprache in die Porzellankunst von Rosenthal ein. Im Jahr 1983 entstanden zwei markante Objekte im Rahmen der limitierten Kunstreihe – beide heute begehrte Sammlerobjekte.

  1. Blumenhaus (Flower House)
    Das „Blumenhaus“ entstand zwischen August 1981 und Oktober 1983 und wurde in einer streng limitierten Auflage von 500 Exemplaren gefertigt. Das plastisch gestaltete Keramikobjekt mit farbenfrohen, reliefartigen Fassaden spiegelt Hundertwassers charakteristische Architekturauffassung wider – organische Formen, kräftige Farben und verspielte Details. Der aufwendige Modellbau dauerte über 480 Stunden.
  2. Spiralental (Spiral Valley)
    Das zweite Objekt, „Spiralental“, greift Hundertwassers ikonisches Spiralmotiv auf. Es erschien in einer Auflage von 2000 Exemplaren. Die Komposition kombiniert dynamische Linien, intensive Farbflächen und oft goldene Akzente zu einer dekorativen Keramikform, die sowohl als Kunstobjekt als auch als Sammlerstück geschätzt wird.

Beide Werke wurden in der Rosenthal-Manufaktur in Selb gefertigt und zählen zu den bekanntesten Beispielen der Verbindung von moderner Kunst und traditioneller Porzellanherstellung. Gut erhaltene Exemplare mit Originalverpackung und Zertifikat erzielen heute auf dem Kunstmarkt hohe Preise.

porzellanselb

Ich kaufe Porzellan überwiegend von Rosenthal und KPM von 1950 bis 1980 Studio-Line, Hubert Griemert, Tapio Wirkala, Victor Vasarely, Grießhaber, Otto Piene, Wolf Karnagel und viele mehr.