Porzellanfabriken Österreich HUB – Geschichte, Marken & Besonderheiten

Das Porzellanfabriken Österreich HUB widmet sich der reichen und traditionsreichen
Porzellanproduktion in Österreich. Seit dem 18. Jahrhundert hat sich Österreich als ein wichtiger
Standort für die europäische Porzellanherstellung etabliert, wobei insbesondere Wien eine zentrale
Rolle spielte. Die kaiserliche Wiener Porzellanmanufaktur (gegründet 1718) gilt als eine der
ältesten und angesehensten Porzellanmanufakturen Europas und setzte über Jahrzehnte hinweg
Maßstäbe in Qualität, Dekor und Formgestaltung.

Neben Wien entstanden im 19. und 20. Jahrhundert zahlreiche weitere bedeutende Porzellanfabriken
in Österreich, darunter die Porzellanfabrik Wilhelmsburg, die Porzellanfabrik Augarten
(Nachfolgerin der Wiener Manufaktur ab 1923) sowie regionale Betriebe, die sowohl für den heimischen
Markt als auch für den Export produzierten. Diese Fabriken verbanden handwerkliche Tradition mit
industrieller Fertigung und machten österreichisches Porzellan weltweit bekannt.

Ein Schwerpunkt des HUB liegt auf den Bodenmarken und Signaturen, die für Sammler*innen
von großer Bedeutung sind. Von den berühmten Bindenschild-Markierungen der Wiener Manufaktur
bis zu den stilisierten Marken der Fabriken des 20. Jahrhunderts bietet dieses HUB wertvolle Hinweise
zur Identifikation und zeitlichen Einordnung.

Auch die Künstler*innen und Designer*innen, die in Österreich wirkten, werden vorgestellt.
Viele von ihnen prägten mit innovativen Entwürfen die europäische Porzellanästhetik – von klassizistischen
Figuren über Biedermeier-Dekore bis hin zu modernen Serviceformen im 20. Jahrhundert.

Damit richtet sich das Porzellanfabriken Österreich HUB an Historiker*innen,
Sammler*innen und Designinteressierte. Es zeigt die enge Verbindung zwischen
der österreichischen Porzellanproduktion, der europäischen Kunstgeschichte und dem internationalen Markt.
Von der Wiener Hofkultur bis zu den Manufakturen der Moderne – hier wird die ganze Bandbreite dokumentiert.