Die Rosenthal Künstlertassen gehören zu den bekanntesten und zugleich meistgesammelten Editionen der Marke Rosenthal. Das Konzept: Internationale Künstler gestalten die Oberfläche einer Porzellantasse, die in limitierter Auflage produziert und oft signiert wird. Jede Tasse wird so zu einem kleinen Kunstwerk, das sowohl als Gebrauchsgegenstand als auch als Sammlerobjekt funktioniert.
Die erste Künstlertasse – Otmar Alt
Den Auftakt dieser Reihe bildete die Künstlertasse Nr. 1, entworfen von Otmar Alt, einem der bedeutendsten deutschen Gegenwartskünstler. Alt ist bekannt für seine farbintensive, figürlich-abstrakte Bildsprache, die häufig Tiere, Pflanzen und Fantasiewesen in kräftigen Grundfarben und mit klaren Konturen darstellt. Für Rosenthal übertrug er diesen Stil auf eine zylindrische Porzellantasse, wobei er die Rundform geschickt nutzte, um einen umlaufenden, zusammenhängenden Bildraum zu gestalten.
Das Dekor zeigt verspielte, fragmentierte Figuren in leuchtenden Gelb-, Blau-, Rot- und Grüntönen, akzentuiert durch schwarze Linien. Die Motive wirken zugleich kindlich und hochkomplex, ein typisches Markenzeichen des Künstlers. Die Gestaltung zieht den Blick rund um die Tasse und macht sie zu einem 360-Grad-Kunstobjekt.
Die Idee hinter der Serie
Rosenthal wollte mit den Künstlertassen ein Bindeglied zwischen Kunst und Alltagskultur schaffen. Die Tassen sollten erschwingliche Kunst sein – Kunst, die man in die Hand nimmt, daraus trinkt und täglich nutzt. Gleichzeitig bot die Serie Sammlern die Möglichkeit, Werke namhafter Künstler in limitierter Form zu besitzen. Jede Edition wurde in hoher Dekorqualität im Siebdruckverfahren umgesetzt, oft mit goldenen oder platinfarbenen Akzenten.
Erweiterung der Reihe
Nach der Premiere mit Otmar Alt folgten schnell weitere Ausgaben. Künstler wie Friedensreich Hundertwasser, James Rizzi, Gunter Sachs oder Ernst Fuchs gestalteten ihre Version der Rosenthal Künstlertasse. Die Vielfalt der Stile – von Pop Art bis Phantastischer Realismus – machte die Serie zu einer spannenden Reise durch die zeitgenössische Kunst der letzten Jahrzehnte.
Sammlerwert und Authentizität
Frühe Ausgaben, insbesondere die erste Künstlertasse von Otmar Alt, sind heute begehrte Sammlerobjekte. Der Wert hängt stark von Zustand, Vollständigkeit (Originalverpackung, Zertifikat) und Signatur ab. Wichtig ist die Bodenmarke „Rosenthal“, oft ergänzt durch die Editionsnummer und den Künstlernamen.
Die Serie hat sich zu einem eigenständigen Sammelgebiet entwickelt, das sowohl Kunstliebhaber als auch Porzellansammler anspricht. Mit der Kombination aus hochwertigem Porzellan, künstlerischer Gestaltung und limitierter Verfügbarkeit verkörpern die Rosenthal Künstlertassen genau den Anspruch, den Rosenthal seit Jahrzehnten pflegt: Design und Kunst im Alltag.
Rosenthal Künstlertassen – Beginn mit Otmar Alt (Nr. 1)
Die Rosenthal Künstlertassen verbinden zeitgenössische Kunst mit hochwertigem Porzellan.
Jede Edition interpretiert die Tassenform als 360-Grad-Leinwand – limitiert, sammelwürdig, alltagstauglich.
Den Auftakt setzte Otmar Alt mit der Künstlertasse Nr. 1.
Konzept & Idee
Rosenthal etablierte mit den Künstlertassen eine Reihe, in der internationale Positionen aus Kunst und Design
auf Porzellan übersetzt werden. Das Ergebnis sind Tassen, die als Gebrauchsobjekt funktionieren und gleichzeitig
kleinformatige Kunstwerke sind – ideal für Sammler, die Kunst im Alltag erlebbar machen möchten.
Platzhalter – Frontansicht Otmar Alt
Künstlertasse Nr. 1 – Otmar Alt
Die erste Rosenthal Künstlertasse stammt von Otmar Alt. Seine farbintensive, figürlich-abstrakte
Bildsprache – kräftige Grundfarben, klare Konturen, verspielte Figuren – nutzt die Rundung der Tasse für ein
umlaufendes Motiv. Die grafische Energie entfaltet sich beim Drehen des Objekts; so entsteht ein kontinuierlicher
Bildraum ohne „Vorder-/Rückseite“.
Platzhalter – Detailansicht Otmar Alt
Druck, Markung & Sammlerwert
Die Dekore wurden in hoher Qualität umgesetzt (mehrfarbige Drucke, teils mit Metallakzenten).
Wichtig für Sammler: vollständige Sets mit Originalverpackung & Zertifikat, gut erhaltene Oberflächen
und die Bodenmarke Rosenthal mit Editionsangabe. Frühe Ausgaben – allen voran Otmar Alt (Nr. 1) –
sind besonders gefragt.
Auswahl weiterer Künstlertassen (Beispiele)
# / Künstler
Stil/Schwerpunkt
Sammlerhinweis
1 – Otmar Alt
Figürlich-abstrakt, kräftige Grundfarben
Frühe Edition; OVP/Zertifikat steigern den Wert.
Friedensreich Hundertwasser
Organische Formen, symbolhafte Farbflächen
Beliebt; auf Farbsättigung & Randschäden achten.
James Rizzi
Pop-Art, City-Motive, „Happy Art“
Gefragte Motive; Kratzer in dunklen Feldern prüfen.
Ernst Fuchs
Phantastischer Realismus, detailreiche Linien
Feine Linien auf Abrieb kontrollieren.
Tipp: Für Angebot/Ankauf immer Rundum-Fotos und klare Bilder der Bodenmarke mitsenden.
Rosenthal – Künstler-Übersicht (verifiziert)
Aufstellung verifizierter Künstler:innen für Künstlertassen, Cupola-Künstlertassen und
Jahres-/Mythos-Tassen. Quellen sind pro Zeile verlinkt. Struktur ist erweiterbar.
Hinweis: Es existieren mehrere, teils überlappende Programme (z. B. nummerierte Künstlertassen,
Cupola-Künstlertassen bis in hohe Nummern sowie Jahres-/Mythos-Tassen). Öffentliche Listen sind
widersprüchlich; oben stehen nur belegte Paarungen. Fehlende Einträge lassen sich problemlos ergänzen.
Rosenthal – Künstlertassen (Artikel 18802)
Nummern 1–24 inkl. Form, Dekor und Preisen (Preise bis Nr. 22 laut Liste in DM).
Ich kaufe Porzellan überwiegend von Rosenthal und KPM von 1950 bis 1980 Studio-Line, Hubert Griemert, Tapio Wirkala, Victor Vasarely, Grießhaber, Otto Piene, Wolf Karnagel und viele mehr.
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