In einem feierlichen Festakt wurde am Freitag, 13. Mai 1988, die neue Hutschenreuther Halle Selb eingeweiht. Die in einer Bauzeit von einem Jahr entstandene Halle bietet vielfältige sportliche Möglichkeiten und ist ebenso für gesellschaftliche Großveranstaltungen geeignet.
In seiner Begrüssungsrede sprach Roland Dorschner all denen seinem herzlichen Dank aus, die uns die Realisierung dieses Projektes ermöglicht haben. Hier gilt mein Dank in erster Linie dem Regierungspräsidenten von Oberfranken, Herrn Wolfgang Winkler, der dieses Bauhaben von der ersten Stunde an rasch, großzügig und unbürokratisch gefördert hat. Ebenfalls von ganzen Herzen gilt unser Dank der Stadt Selb, vor allem Herrn Oberbürgermeister Höfer, für seine spontane Kooperationsbereitschaft sowie Herrn Bürgermeister Schürer – Ihnen, lieber Herr Schürer, zugleich auch in Ihrer Eigenschaft als Vorsitzender des Stadtverbandes der Selber Sportvereine – für die ausgesprochen tatkräftige und wirksame Unterstützung unseres gemeinsamen Vorhabens von Anfang an. Ich möchte nicht zuletzt eine Dankadresse an den Aufsichtsrats der Hutschenreuther AG richten und mich im Namen aller künftigen Nutzer dieser schönen Freizeiteinrichtung, die ja nicht zwangsläufig zur Geschäftstätigkeit eines Industrieunternehmens gehört – für die Projekt-genehmigung aufrichtig bedanken.
Die Stadt Selb und das Industrieunternehmen Hutschenreuther, meine sehr verehrten Damen und .Herren, haben ein Gemeinschaftsprojekt verwirklicht, das nicht nur die Stadt selbst, sondern die ganze Region bereichern wird. Dass solche Kooperationen zwischen Stadt und Wirtschaft sinnvoll und zum Nutzen der Bevölkerung sind, beweisen ifi Selb bereits einige Projekte, die schon in der Vergangenheit zwischen Stadt und anderen Wirtschaftsbetrieben verwirklicht wurden.
Für Hutschenreuther bedeutet die Errichtung dieser neuen Halle zugleich den Abschluss eines schon vor 20 Jahren begonnenen Vorhabens. Wir hatten uns damals zum Ziel gesetzt, einen unserer Industriebetriebe – in diesem Fall unser Werk B – mit einem Gürtel von Sport- und Freizeiteinrichtungen zu umgeben – sicherlich eine von vielen Möglichkeiten, die Umgebung eines Industriebetriebes zu humanisieren. Manche von Ihnen werden sich vielleicht noch daran erinnern, wie wir 1969 als erste Sportanlagen dieser Langfristplanung das Hutschenreut-her-Bad und die Tischtennishalle ihrer Bestimmung übergeben konnten. Welche Freude und Begeisterung war damals in der Bevölkerung für diese neuen sozialen Einrichtungen – die mittlerweile zur Selbstver-ständlichkeit geworden sind – zu spüren.