Studio Line

ANKAUF STUDIO LINE

Wir suchen Geschirr der Marke Rosenthal Studio Line – abgebildet finden Sie einige Dekore auf Suomi Kannen. Von den Künstlern: Morandini | Wirkkala | Rapuzin | Sarpaneva | Gropius | G. Bauer | HAP Grieshaber | Ambrogio Pozzi | Otto Herbert Hajek | Otto Piene | Otmar Alt | Ambrogio Pozzi und Björn Wiinblad.

Philip Rosenthal formulierte die Leitidee so: Man muss die Kunst in den Alltag zurückholen.“ Damit widersprach er der Trennung von „reiner“ Kunst und „angewandtem“ Design.

Rosenthal Studio-Line – „Kunst im Alltag“ seit 1961

Die Studio-Line verbindet seit 1961 internationale Kunst und Design mit industrieller Porzellanproduktion: Service-Ikonen, limitierte Kunstobjekte und Wand-/Reliefwerke, die bis heute Maßstäbe setzen.

Timeline – Meilensteine der Studio-Line
1960 Erstes Rosenthal Studio-Haus (Nürnberg) – kuratierte Präsentation moderner Tischkultur.
1961 Gründung Rosenthal Studio-Line – „Kunst im Alltag“ als Programm.
1969 Start der limitierten Kunstreihen (nummerierte Editionen, Zertifikate, Signaturen).
1970er Ausbau internationaler Kooperationen (u. a. Vasarely, Dalí, Hundertwasser, Fuchs, Wiinblad).
1976 Timo Sarpaneva: Form Suomi – vielfach prämierter Studio-Line-Klassiker.
1980er Weltweites Netz von Studio-Häusern; Studio-Line prägt Sammler- und Alltagskultur.
Heute Studio-Line-Formen und limitierte Objekte bleiben Referenz – Service-Ikonen, Wandobjekte, Reliefs.

Künstler & Designer der Studio-Line (Auswahl)

Tapio Wirkkala

Tea for Two – klare Linien und skulpturale Ruhe; ergonomisch, zeitlos.

Mehr zu Wirkkala →

Walter Gropius

Form TAC (The Architects Cup) – Bauhaus-Prinzip in Porzellan, architektonisch klar.

Björn Wiinblad

Fantasievolle Dekor- und Objektentwürfe (u. a. Zauberflöte) mit hoher Wiedererkennbarkeit.

Victor Vasarely

Op-Art-Übertragungen als Wand-/Objektporzellan, später auch Objektvasen; limitierte Kunstobjekte.

Salvador Dalí

Surreale Wandobjekte, Teller, Objekte in nummerierten Auflagen; begehrt am Sammlermarkt.

F. Hundertwasser · E. Fuchs · O. Alt

Limitierte Objekte, Wandbilder, Teller – starke Handschriften, editionsgebunden.

Raymond Loewy

Industriedesign-Ikone – klare, markenprägende Formensprachen (z. B. Rendezvous).

Service-Ikonen

  • Suomi (Sarpaneva, 1976)
  • Tea for Two (Wirkkala)
  • TAC (Gropius)

Limitierte Kunstreihen

  • Nummerierte Auflagen (Zertifikat, Signatur/Plakette)
  • Objekte, Teller, Skulpturen & Reliefs
  • Begehrt am Sammlermarkt bei Vollständigkeit/Originalbeilagen

Objekte der limitierten Kunstreihe →

Wandobjekte & Reliefs

  • Reliefierte/strukturierte Wandplatten
  • Glasur-/Biskuit-Varianten
  • Künstlerische Signaturen/Marken

Zur Relief-Reihe →

Tapio Wirkkala für Rosenthal Studio-Line

Tapio Wirkkala (1915–1985) arbeitete von 1957 bis 1985 für Rosenthal Studio-Line und prägte mit seinen Entwürfen die deutsche Porzellangestaltung. Wir kaufen Tapio Wirkala Porzellan der Studio-Line.

  • 28 Jahre Zusammenarbeit (1957–1985)
  • Entwurf von 15 Tischservices und über 200 Einzelobjekten
  • Hauptserien: Arcta, Century, Composition, Kurve, Polygon, Rotunda, Taille, Variation
  • Century (1966) in der Sammlung des Centre Pompidou, Variation (1973) im MoMA
  • Medaglia d’Oro für Rotunda 1968
  • Teilnahme an documenta III in Kassel 1964
  • Ikonische „Paper Bag“-Vase: Produktion 1979–1980, 22 × 11,3 cm (weitere Versionen 15,5 × 11 × 8 cm)

Rosenthal Studio-Line

Rosenthal GmbH, 1879 in Selb (Bayern) gegründet, hat sich über mehr als vier Generationen hinweg zu einem der führenden Hersteller für Porzellan- und Glasdesign weltweit entwickelt. 1961 nahm die Marke Rosenthal studio-lineihren Anfang: Unter der Leitung von Philip Rosenthal wurde eine eigenständige, designorientierte Produktlinie geschaffen, die sich bewusst an avantgardistische Gestalter und moderne Wohnästhetik richtete. Bereits 1960, ein Jahr vor dem offiziellen Start, eröffnete das erste „Studiohaus“ in Nürnberg als Ausstellungsraum für die jungen, visionären Entwürfe und setzte damit neue Maßstäbe im Direktvertrieb und in der Markenpräsentation.

Von Beginn an verstand sich studio-line als Wirtschafts- und Kreativmotor zugleich: Innerhalb der ersten fünf Jahre kamen Standorte in Berlin, München und Frankfurt hinzu. Bereits 1965 erzielten die Studiohäuser einen kumulierten Jahresumsatz von mehr als 10 Mio. DM. Durch diese Vertriebsarchitektur wuchs die Markenbekanntheit in der Bundesrepublik rasch, während gleichzeitig internationale Ausstellungen in Mailand und New York die globale Strahlkraft der Marke unterstrichen.

Bis heute kooperierte Rosenthal studio-line mit über 150 renommierten Künstlern und Designern – darunter Ikonen wie Raymond Loewy, Walter Gropius, Tapio Wirkkala und contemporäre Gestalter wie Sebastian Herkner. Diese Kooperationen führten zu mehr als 500 nationalen und internationalen Designpreisen, die in Museen und privaten Sammlungen weltweit vertreten sind. Die typische Kennzeichnung jedes Porzellanstücks ist der Unterglasurbasisstempel mit dem Schriftzug „Rosenthal“ und dem Zusatz „studio-line“, der seit 1961 verpflichtend ist und heute als Qualitäts- und Herkunftssiegel gilt.

Das Sortiment von studio-line umfasst moderne Tischkultur, Vasen, Leuchten und limitierte Editionen. Aktuell befinden sich über 200 verschiedene Modelle im Katalog, die in über 60 Ländern vertrieben werden. Mit rund 800 Mitarbeitenden (Stand 2019) sichert die Produktlinie Arbeitsplätze in Produktion, Design und Vertrieb und trägt maßgeblich zur regionalen Wirtschaft im Fichtelgebirge bei.

2009 wurde Rosenthal Teil der italienischen Sambonet Paderno Industrie (Arcturus Group), blieb jedoch in seiner Markenidentität und Designphilosophie eigenständig. 2021 feierte studio-line sein 60-jähriges Bestehen mit Sondereditionen und einer Jubiläumsausstellung in Selb, die von mehr als 5.000 Besuchern binnen zwei Wochen wahrgenommen wurde.

Heute gilt Rosenthal studio-line als Synonym für die Verschmelzung von traditioneller Handwerkskunst und zeitgenössischem Design. Durch die konsequente Zusammenarbeit mit internationalen Kreativen, die Pflege von Manufakturtechniken und die gezielte Expansion in Schlüsselmärkte bleibt die Linie ein Impulsgeber – nicht nur für Porzellangestaltung, sondern für moderne Wohnkultur insgesamt.

LOTUS BJÖRN WIINBLAD

Lotus entwickelt seinen Formgedanken aus dem Motiv des Lotusblattes. Bei fast allen Einzelformen fühlt der Benutzer sich an die Pflanzenwelt erinnert, ohne dass das Gefühl für die klaren geometrischen Grundelemente verloren geht. Aus dem halbkugeligen Körper der Kanne wächst ein konischer Kantenhals, der durch einen bündig aufgesetzten Scheibendeckel abgeschlossen wird.

Die Schnaupe ist an den halbkugeligen Körper angesetzt. Der Bandhenkel ist in einem weit schwingenden Bogen gestaltet. Das Motiv des Lotusblattes, das der Form den Namen gab, ist auf allen Teilen als umlaufendes Flachrelief mit sich überschneidenden Blattsilhouetten behandelt. Beim Stövchen wird das Lotusblattrelief mit Durchbrüchen besonders hervorgehoben. Der pflanzenhafte Charakter des Motivs wird in der kugelig gestalteten Zuckerdose besonders deutlich. Der Deckelgriff ist hier so behandelt, dass er an den Stiel der Lotuspflanze erinnert. Die Tasse wächst wie ein Pflanzenkelch auf der flachen Untertasse. Die Gestalt des Sahnegießers folgt dem Aufbau der Kaffeekanne. Die Form Lotus erhielt 1967 die Auszeichnung „Die gute Industrieform“.

Porzellanankauf

Wir kaufen Ihre Porzellanstücke zu fairen Konditionen an. Unser Ankauf von Porzellan und Keramik umfasst renommierte Manufakturen und Designer – überzeugen Sie sich selbst!

  • KPM Berlin (Trude Pedri)
  • Hubert Griemert
  • Tapio Wirkkala
  • Rosenthal Studio-Linie
  • Rosenthal Künstlerservice
  • Porzellan Zwickau „Fortschritt“ (Prof. Hennig)

DUO AMBROGIO POZZI

Die Form Duo prägt sich durch ihre einfache, elementare Gestaltung ein. Sie wirkt wie aus verschiedenen, aufeinander bezogenen Grundelementen zusammengesetzt. Diese Elemente sind zylindrische Hohlformen, halbkugelige Teile, die am Fuss zum Standring abgeschnitten sind, und flache Scheiben, die zu Griffen durchgebildet wurden. Die Teile, die den Körper der Hohlgefäße bilden, sind durch einen Einzug deutlich voneinander getrennt, um das elementare Aufbauprinzip dieser Form stark hervortreten lassen.

Mit diesem Aufbau schafft Ambrogio Pozzi eine verblüffend einfache Lösung, die damit den Forderungen des Designs im 20. Jahrhundert in besonderer Weise genügt. Der Ausspruch des berühmten Architekten und Designers Ludwig Mies van der Rohe: „Weniger ist mehr“, trifft genau den geistigen Gehalt des Designers von Duo. Seit den 20er Jahren wird diese Einfachheit und Schnörkellosigkeit nicht nur als künstlerisch ehrlich, sondern auch als elegant empfunden. Mit dieser schlichten, elementaren Gestaltung verspricht Duo schon in der Form seine Gebrauchstüchtigkeit. So ist es dann auch stapelbar, einfach zu benutzen und doch von unaufdringlicher Eleganz. Das Service wurde auf Grund dieser Qualitäten 1968 mit der Goldmedaille des Präsidenten der Republik beim „Concorso Internationale della Ceramica“ in Faenza ausgezeichnet.

BERLIN H. T. BAUMANN

H.T. Baumann entwickelte die Form Berlin als zylindrische Gestalt mit einer stark betonten Höhentendenz. Der Zylinder wächst gleichsam in die Höhe, um sich am oberen Rand zu öffnen. Das Öffnen erscheint als Gestaltungsmotiv bei allen Hohlteilen. Dieses Gestaltungsmittel entwickelt den puren, als rein mathematische Form zu eintönigen Zylinder zu skulpturhafter Silhouette. Durch den besonders lang gestalteten Zylinderknauf der Deckelform wird das Wachsen, die Höhentendenz der Form Berlin augenfällig zum Ausdruck gebracht.

Dieses Aufwachsen der Form wird durch die tiefangesetzte, lang nach oben strebende Schnaupe der Kanne noch besonders betont. Tassen- und Kantenhenkel sind gut proportioniert als Halbrund angesetzt. Bei der Ragoutschüssel wurden die Griffteile aus dem sich öffnenden Rand entwickelt. Dieses bestimmende Formmotiv des sich öffnenden Randes wendet H. T. Baumann auch konsequent auf die Tellerformen an und schafft somit ein klassisches, funktionelles Design.

KÜNSTLERTELLER STUDIO LINE

Die Edition der Rosenthal Künstler Teller ist eine einmalige Reihe unter der Vielzahl von Teller Serien, die damals auf dem Markt waren. Künstler der unterschiedlichsten Richtungen geben hier ihre Visitenkarte auf Porzellan ab. Alle Teller sind gekennzeichnet von einer grossen Spontanität. Das Spektrum der Künstler reicht vom Literaten über den Maler bis hin zum Musiker von Günter Grass über Salvador Dali bis zu Yehudi Menuhin.

Die Rosenthal Künstler Teller stehen beispielhaft für die Idee der Rosenthal Studio Line: „Mit Kunst leben“. Die Teller dieser Edition vermitteln die tägliche Begegnung mit Künstlern von internationalem Rang. Sie sind Schmuckstücke an der Wand ebenso wie Anregung zur Auseinandersetzung mit ihren Inhalten. Die Auflage der Teller war begrenzt auf jeweils 5000 Stück nummerierte, signierte Exemplare.

GRUPPE 21

In der Rosenthal Studio-Abteilungen sehen Sie, was Künstler aus aller Welt für die Rosenthal Studio-Linie entworfen haben: angewandte Kunst in Porzellan, Glas, Besteck und Keramik. Jedes Stück wurde von einer Jury unabhängiger Kunstkritiker für die Rosenthal Studio Line ausgewählt. Die gleiche Jury wählt auch die gesamte Kollektion der Rosenthal Studio-Häuser aus. Dort finden Sie neben der Rosenthal Studio-Linie die Produkte der Gruppe 21. Das ist eine ausgewählte Kollektion von hervorragenden europäischen Herstellern, die sich in besonderem Masse um die gute Formgebung bemühen. In den Rosenthal Studio-Abteilungen und in den Rosenthal Studio-Häusern verlieren Sie keine Zeit damit, das Gute vom Schlechten zu trennen. Die Jury der Rosenthal Studio-Line garantiert für die künsterlische Qualität – Sie brauchen nur zu wählen, was ihrem Geschmack entspricht.

Rosentha Studio-Abteilungen wie Rosenthal Studio-Häuser in aller Welt stehen jederzeit allen denen offen, die sich auch dann für Tischkultur interessieren, wenn sie gerade kein Porzellan, Glas, Besteck oder Keramik brauche. Björn Wiinblad 1957 beginnt die Zusammenarbeit mit der Rosenthal AG in Selb. Björn Winblad, 1918 in Kobenhagen geboren, begann seine Karriere im Rosenthal Konzern im Werk Bahnhof Selb. Dort entstand die Form Zauberflöte und bis zur Verlagerung ins Werk Rotbühl entstanden dort noch viele kleine und grosse Kostbarkeiten aus den Händen von Björn Wiinblad.

porzellanselb

Ich kaufe Porzellan überwiegend von Rosenthal und KPM von 1950 bis 1980 Studio-Line, Hubert Griemert, Tapio Wirkala, Victor Vasarely, Grießhaber, Otto Piene, Wolf Karnagel und viele mehr.