Franz Heinrich
Franz Heinrich, Gründer der Heinrich-Porzellanfabrik Selb (1896–1928), formte eine der größten deutschen Manufakturen.
Das Porzellanstadt Selb HUB beleuchtet die einzigartige Entwicklung der Stadt Selb,
die sich im 19. und 20. Jahrhundert zum Herz der deutschen Porzellanindustrie entwickelte.
Nachdem 1856 ein verheerender Stadtbrand große Teile Selbs zerstört hatte, begann mit
Lorenz Hutschenreuther im Jahr 1857 der industrielle Aufschwung. Seine Porzellanfabrik
legte den Grundstein für eine Entwicklung, die Selb international bekannt machte.
In den folgenden Jahrzehnten entstanden zahlreiche Porzellanfabriken in Selb, darunter
weltbekannte Namen wie Rosenthal, Heinrich oder Jakob Zeidler. Um 1900 gab es
bereits über 20 aktive Fabriken mit mehr als 100 Rundöfen, die das Stadtbild prägten und tausende
Menschen beschäftigten. Selb wuchs rasant und wurde zum Inbegriff der Porzellanstadt.
Das HUB zeigt die goldenen Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Porzellanindustrie
einen enormen Aufschwung erlebte und Selb auf über 24.000 Einwohner anwuchs. Künstler*innen
und Designer*innen aus aller Welt kamen in die Stadt, um für Rosenthal und Hutschenreuther zu arbeiten.
Diese Zeit war geprägt von wirtschaftlichem Erfolg, kulturellem Leben und internationalem Renommee.
Ebenso wird der Strukturwandel thematisiert: In den 1990er Jahren begann die Krise der Porzellanindustrie,
viele Fabriken mussten schließen, Arbeitsplätze gingen verloren. Heute ist Rosenthal die einzige
große Marke, die noch in Selb produziert. Gleichzeitig hat sich die Stadt durch Diversifizierung in
Maschinenbau, Automobilzulieferung und Kunststoffverarbeitung neu positioniert.
Das Porzellanstadt Selb HUB bietet daher nicht nur einen historischen Überblick, sondern
auch Sammlerwissen zu Marken, Bodenstempeln und Besonderheiten der Selber Fabriken.
Es richtet sich an Sammler*innen, Historiker*innen und Kulturinteressierte, die
die Geschichte und Bedeutung Selbs als Porzellanstadt verstehen möchten – von den
Anfängen bis zur Gegenwart.
Franz Heinrich, Gründer der Heinrich-Porzellanfabrik Selb (1896–1928), formte eine der größten deutschen Manufakturen.
Die Stadtentwicklung Selb zeigt, wie wirtschaftliche und soziale Projekte das Leben der Bürger seit Jahrzehnten verbessert haben.
Immer am 1. Wochenende im August herrscht ausnahmezustand in Selb. Der Porzellanflohmarkt wird seit mehr als 25 Jahren durchgeführt.
Friedrich-Ebert-Straße 29–35. Wohnhausgruppe Friedrich-Ebert-Straße 29–35 – dreigeschossige Wohnhäuser mit Mansarddächern, Erkern und reicher Putzfassadengliederung (1913/14). Friedrich-Ebert-Straße 29–35. Wohnhausgruppe, dreigeschossige Wohnhäuser mit Mansarddächern, Erkern und reicher Putzfassadengliederung, 1913/14 nach Plänen von…
In den 1930er-Jahren galt Selb als Hochburg der KPD. Porzelliner litten unter harten Arbeitsbedingungen und großer sozialer Not.
Selb Entwicklung der Porzellanindustrie ab 1920 bis 1960. Selb entwickelte sich vom Weberstädtchen zur Porzellanstadt Selb
Die Porzellanausstellung 1926 in Selb zeigt die Bedeutung der Porzellanindustrie für die Stadt und das deutsche Vaterland.
500-jähriges Stadtjubiläum – Ausstellung Selb 1926 Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten entstand die Idee, eine Porzellanausstellung in Selb zu veranstalten – ein Schaufenster der heimischen Industrie und ihrer Bedeutung für Stadt…
Hommage Philip Rosenthal ist zu Ehren des 2001 verstorbenen ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Rosenthal AG in verschiedenen limitierten Objekten ausgeführt
Wiinblad, Björn entwarf von 1959 bis 2007 Porzellan, Glas, Möbel und Bestecke für Rosenthal. Am bekanntesten sind die Service Lotus und Zauberflöte.