Vorstandsvorsitzender Roland Dorschner eröffnete am 10. August 1982 das „Deutsche Porzellanmuseum in Hohenberg“ (Heute: Museum Porzellanikon, Staatliches Museum für Porzellan, Hohenberg an der Eger|Selb). Einfühlsam wie zartes Porzellan begann die Eröffnung des Museum der deutschen Porzellanindustrie in der umgebauten ehemaligen Hutschenreuther Villa in Hohenberg an der Eger.
Das von zwei jungen Leuten der Festversammlung dargebrachte Stück für Cembalo und Querflöte leitete den Festakt ein, zu dem Landrat Christoph Schiller neben der Referentin des Festvortrages, Dr. Waltraud Neuwirth vom Österreichischen Museum für angewandte Kunst, Wien, vor allem den bayerischen Wirtschaftsminister Dr. Anton Jaumann willkommen heissen konnte, der das Museum offiziell seiner Bestimmung übergab.
Dank galt der bisherigen finanziellen Unterstützung, vor allem aber der Förderung, die vom Staatsministerium für Wirtschaft und Verkehr, vom Staatsministerium für Unterricht und Kultur noch erwartet werde, und zwar sowohl für das Porzellanmuseum, als auch für das Fichtelgebirgsmuseum, das in den nächsten Jahren erweitert werden solle.
Weitere Willkommensworte galten Bezirkstagspräsidenten Anton Hergenröder, Senator Alfred Kunzmann, MdL. Willi Müller, den Oberbürgermeistern und Bürgermeistern einiger Gemeinden des Landkreises, Dr. Renate Lotz, der Leiterin des Fichtelgebirgsmuseums, Bezirksheimatpfleger Graf Egloffstein, ausserdem zahlreiche Vertreter der Porzellanindustrie. Hierbei wolle er die Mitglieder des Vorstandes der Hutschenreuther AG, an der Spitze Direktor Dorschner, besonders erwähnen, weil ohne die grosszügige Unterstützung dieser Firma dieses Museum heute nicht hätte eröffnet werden können.
Bayerns Wirtschaftsminister Anton Jaumann eröffnete in Begleitung der Arzberger Porzellankönigin Andrea Sintl das „Museum der deutschen Porzellanindustrie“ und läutete erstmals, die 1865 der Stadt Hohenberg von der Porzellanfabrik Hohenberg – als Bestandteil einer Uhr – gestiftete Glocke.
Der Stadtrat habe beschlossen, dem Museum eine Glocke zu übergeben, die im Jahre 1865 der Stadt Hohenberg von der Porzellanfabrik Hohenberg als Bestandteil einer Uhr gestiftet worden sei. Sie trage die Inschrift „Porzellanfabrik Hohenberg 1865“. Sie habe einen Platz am Museumseingang gefunden und solle symbolisch für den weiteren Aufbau und den Erhalt des Museums läuten.