Hutschenreuther Story

Seitdem gehören auch die bekannten Marken „Arzberg“ und „Schönwald“ zum Unternehmensverband. Die Geschirrherstellung wurde also ausgebaut und die Produktion technischer Erzeugnisse erweitert. Kahla brachte auch zwei grosskeramische Werke in Schwandorf und Wiesau in die Porzellan Ehe ein. Hatte die Lorenz Hutschenreuther AG über 50 Millionen Umsatz, bevor sie Ende der sechziger Jahre begann, ihre neue Strategie zu verwirklichen, so waren es Ende 1972 „153 Millionen Mark“. Zu diesem Zeitpunkt stand sie schon auf einem breiten und festen Fundament.“

„Kraftachte“ aber gehen nie spurlos an einem Unternehmen vorbei.“ „Sie sind auch an unserem nicht spurlos vorübergegangen“, sagt Roland Dorschner. 1974 und 1975 wurden vorübergehend die Dividenden gekürzt, 1973, 74 und 75 auch die Sonderabschreibungen ausgesetzt. 1976 kehrte das Unternehmen zu seiner Standard Dividende von 16 Prozent zurück, erhöhte 1980 auf 17 Prozent, und zu dieser Ausschüttungsquote kam 1981 noch ein Jubiläumsbonus von zwei Prozent hinzu. Auch die Sonderabschreibungen wurden ab 1976 wieder aufgenommen. In den Jahren 1977 bis 1981 konnte die Altersversorgung des Unternehmens abermals spürbar aufgestockt werden.

„Hätten Sie nie Angst, Herr Dorschner, dass diese stürmische Expansion schief gehen könnte? Schliesslich stehen auf der Liste der Hutschenreuther AG noch weitere Betriebsbeteiligungen: an dem portugiesischen Porzellanwerk Sociedade de Porcelanas Limitada in Coimbra, an der Keramag GmbH in Schwandorf wo Sanitätskeramik produziert wird, an der Bauscher – Mandt GmbH in Weiherhammer in der Oberpfalz und schliesslich an der Theresienthaler Krystallglas- und Porzellanmanufaktur im Bayerischen Wald.“

„Brandaktuell“, antwortet Roland Dorschner, „eine weitere Nachricht: Seit 1. August dieses Jahres gehört auch Theresienthal“ zu 100 Prozent zur Hutschenreuther AG. Damit beschäftigt der Konzern heute rund 5.700 Personen. Der Umsatz unseres Unternehmens ist mittlerweile auf über 320 Millionen Mark gestiegen.“

„Der erneute Verkauf der traditionsreichen Porzellanmarke Hutschenreuther ist perfekt. Die Rosenthal AG in Selb übernimmt die Marke und den Standort Selb von der Winterling Porzellan AG in Kirchenlamitz, die nach Familienstreitigkeiten unter den Eigentümern insolvent geworden war. Die Vereinbarung sei jetzt unterzeichnet worden, teilte Rosenthal am Dienstag in Selb mit. Rosenthal-Mehrheitsaktionär Waterford Wedgwood erklärte in Dublin, damit entstehe der größte Hersteller von hochwertigem Porzellan in Deutschland mit über 400 Millionen Mark Umsatz im Jahr. Rosenthal hatte bereits zu Jahresbeginn Interesse an der Marke signalisiert, die erst vor wenigen Jahren an Winterling verkauft worden war.

„Hätten Sie nie Angst, Herr Dorschner, dass diese stürmische Expansion schief gehen könnte? Schliesslich stehen auf der Liste der Hutschenreuther AG noch weitere Betriebsbeteiligungen: an dem portugiesischen Porzellanwerk Sociedade de Porcelanas Limitada in Coimbra, an der Keramag GmbH in Schwandorf wo Sanitätskeramik produziert wird, an der Bauscher – Mandt GmbH in Weiherhammer in der Oberpfalz und schliesslich an der Theresienthaler Krystallglas- und Porzellanmanufaktur im Bayerischen Wald.“

„Brandaktuell“, antwortet Roland Dorschner, „eine weitere Nachricht: Seit 1. August dieses Jahres gehört auch Theresienthal“ zu 100 Prozent zur Hutschenreuther AG. Damit beschäftigt der Konzern heute rund 5.700 Personen. Der Umsatz unseres Unternehmens ist mittlerweile auf über 320 Millionen Mark gestiegen.“

„Der erneute Verkauf der traditionsreichen Porzellanmarke Hutschenreuther ist perfekt. Die Rosenthal AG in Selb übernimmt die Marke und den Standort Selb von der Winterling Porzellan AG in Kirchenlamitz, die nach Familienstreitigkeiten unter den Eigentümern insolvent geworden war. Die Vereinbarung sei jetzt unterzeichnet worden, teilte Rosenthal am Dienstag in Selb mit. Rosenthal-Mehrheitsaktionär Waterford Wedgwood erklärte in Dublin, damit entstehe der größte Hersteller von hochwertigem Porzellan in Deutschland mit über 400 Millionen Mark Umsatz im Jahr. Rosenthal hatte bereits zu Jahresbeginn Interesse an der Marke signalisiert, die erst vor wenigen Jahren an Winterling verkauft worden war.

Zugleich geht die Marke Arzberg an die SKV Porzellanunion GmbH in Schirnding über. SKV war 1993 aus drei mittelständischen Porzellanherstellern entstanden und produziert vor allem unter der Marke Kronester. Der Winterling-Bereich Eschenbach soll als Eschenbach Porzellan GmbH ebenfalls weitergeführt werden, bleibt aber unter der Ägide des Insolvenzverwalters Eberhard Braun. Das Winterling-Werk im oberfränkischen Röslau mit 500 Mitarbeitern soll nach früheren Planungen geschlossen werden. Die vor allem in Nordbayern konzentrierte deutsche Porzellanindustrie klagt seit Jahren über große Überkapazitäten.

So reicht die weitgespannte Fertigungspalette des Unternehmens, dass auch über eigene Rohstoffbetriebe für Pergamit und Kaolin verfügt, buchstäblich von A bis Z: Astralporzellan und Ziergegenstände gehören ebenso dazu wie Tafel- und Kaffeegeschirr in vielfältigen Formen, Geschenkartikel aus Porzellan („poetisches Porzellan“), Geschirre für die Gastronomie, Manufaktur Keramik, Hartkeramik-Geschirre, Tonrohre und Porzellanmassen. In die Kollektion wurden Gläser und Bestecke aufgenommen, die das Angebot rund um den Tisch vollständig machen.

„Hutschenreuther Porzellan mit der Löwenmarke“, betont Roland Dorschner, gehört zur höchsten Qualitätsstufe innerhalb der deutschen Porzellanindustrie. Dort ist auch das Hotelporzellan der Hutschenreuther AG eingeordnet, die mit den Marken „Schönwald“ und Bauscher „Weiden“ ihre führende Stellung auf diesem Sektor ausgebaut hat.“

porzellanselb

Zwei Webseiten verschmelzen zu einer Seite über das weiße Gold