Mit der neuen Hutschenreuther-Halle wird in Selb eine Lücke geschlossen, ohne dass man vorhandene Einrichtungen nachteilig beeinträchtigt. Wir haben jetzt die Möglichkeit, in einem sehr schönen inneren und äußeren Rahmen betriebliche Belange wie Betriebsver-sammlungen und Betriebsrätekonferenzen wahrzunehmen. Wir können Sport mit Geselligkeit und Freizeit mit Erholung zu verknüpfen. Im geselligen teil können größere Versammlungen abgehalten werden, Kongresse kann man durchführen – kurzum: die Möglichkeiten der Begegnungen unterschiedlichster Art sind gegeben. Morgen wird es die erste Sportveranstaltung geben. Im Sport eignet sich die Halle für Hallenfußball und Tischtennis, für Handball und Squash, für Faustball, Volleyball und vieles mehr. In knapp fünf Wochen werden wir den ersten Porzellanball in der Porzellanstadt Selb erleben – wir hoffen auf ein großes gesellschaftliches Ereignis. In seinem gastronomischen Teil mit einem Speiseraum für die Hutschenreuther-Mitarbeiter und einem öffentlichen Teil für die gesamte Bevölkerung müsste die reibungslose Versorgung bei diesen Veranstaltungen zweckmäßig gelöst sein.
Ich darf wiederholen, diese Mehrzweckhalle mit ihren vielfältigen, modernen und zum Teil sehr komplizierten Versorgungseinrichtungen wurde in knapp einem Jahr fertiggestellt. Das ist für ein Bauwerk dieser Art sicher ein äußerst kurzer Zeitrahmen – aber ebenso wichtig, ist, dass dieses Projekt ohne einen größeren Unfall errichtet werden konnte. Für diese großartige Leistung sage ich meinen hohen Respekt und meinen Dank all den Akteuren und ihren Helfern, die unmittelbar an der Errichtung beteiligt waren – ich meine damit die beteiligten Firmen und darf dafür stellvertretend, für alle anderen die Firma Backer mit ihrem Geschäftsführer Herrn Müller ansprechen.
Ich meine die Mitarbeiter der Stadt Selb und darf dafür stellvertretend“ die Leiter der Bauverwaltung bzw. des Bauamtes, die Herren Wurzbacher und Franzen, erwähnen und ich meine unsere Mitarbeiter, für die ich stellvertretend meinen Vorstandskollegen Karl Gebhardt, unseren Werksleiter Helmut Schuld und unseren Baumeister Fritz Koppel ansprechen möchte.
An uns allen liegt es jetzt, meine sehr verehrten Damen und Herren, diese schöne und zweckmäßige Halle mit Leben zu erfüllen und ich rufe alle Vereine, Institutionen und Firmen auf, diese neu geschaffenen Räumlichkeiten für sportliche, gesellschaftliche und firmeninterne Veranstaltungen zu nutzen. Ich glaube, die Stadt Selb ist heute um ein Juwel reicher geworden – freuen wir uns gemeinsam über dieses großartige Geschenk. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Quelle: Pressemitteilung Hutschenreuther AG 1988