Rudolf Wächter

Am 20. April 1961 verstarb Fanny Wächter und vom 01. Januar 1962 war Franz Schaller alleiniger Inhaber der Fabrik. Rudolf und Fanny Wächter hatten keine Nachkommen. Zum 75-jährigen Firmenjubiläum wurden vier spezielle Porzellanserien in Produktion gebracht. Ende der sechziger Jahre wurde eine Siebdruckabteilung angegliedert. Die Belegschaft war in der zwischenzeit auf 220 Arbeiter angestiegen, den höchsten Stand seit ihrer Gründung. Im Jahre 1971 hatte das Unternehmen finanzielle Probleme die auch zu Entlassungen geführt hatten.

So blieben am Ende des Jahres 1971 nur noch 52 Arbeiter und 10 Angestellte übrig. Franz Schaller informierte am 30. November 1971 den Betriebsrat, dass er beabsichtigte die Firma am Ende des Jahres zu schliessen. Diese Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer in Kirchenlamitz. Im Februar 1974 wurde das Werk entgültig geschlossen. Aufgrund der hohen Qualifikation der Arbeitnehmer fanden alle einen neue Beschäftigung, vorallem bei der Porzellanfabrik Kirchenlamitz Winterling, Winterling Marktleuthen und der Porzellanfabrik Heinrich & CO. in Selb.

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